Gratis oder bezahlt – mit welchen Apps lässt sich mehr Geld verdienen?

Wir meinen hier keine Apps wie die Google-Umfrage-App, mit denen Anwender etwas dazuverdienen können, indem sie an bezahlten Umfragen zu Marktforschungszwecken teilnehmen, sondern wie die Entwickler mit einer App Geld verdienen können.

Die Entwickler stehen vor der Entscheidung, ob sie die App für den Anwender kostenlos anbieten oder sich diese vom Anwender bezahlen lassen.

Die Preise für kostenpflichtige Apps liegen meist zwischen 1 bis 10 Franken, teilweise gibt es auch Abos mit jährlicher Zahlung, z.B. manche Navigationssysteme.

Bezahlt wird mit Kreditkarte (auch Prepaid), Geschenkkarten oder Gutscheincodes, PayPal und/oder einer Abrechnung über die Telefonrechnung.

Ein Vorteil des Bezahlmodells ist, dass die Entwickler einen Anreiz haben, eine qualitativ hochwertige App mit eindeutigem Mehrwert für den Nutzer zu programmieren.

Denn nur wenn die App ihr Nutzerversprechen einlöst, wird der auch Anwender bereit sein, dafür zu bezahlen. Viele schlechte Reviews im App-Store werden dem Studio ein Dorn im Auge sein.

Bei populären und gut bewerteten Apps sind den Einnahmen praktisch keine Grenzen gesetzt. Eine App mit einer Million Anwendern, von denen jeder einen Franken bezahlt hat, bedeutet, dass sich die Entwicklungskosten schnell amortisiert haben.

Im Gegensatz dazu das Werbemodell: Eine Million Anwender sind über eine kostenlose App zwar schneller erreicht, aber ob mit jedem Anwender eine Werbeeinnahme von einem Franken in der Summe erreicht werden kann, ist fraglich.

Dies liegt u.a. daran, dass viele Anwender die App zwar installieren, sie danach aber vielleicht nur einmal oder selten nutzen – doch nur wenn die App genutzt wird, fliessen auch Werbeeinnahmen. Hinzu kommen generell sinkende Werbeerlöse.

Dies führt dazu, dass wir bei Tools und Utilities eher das erste Monetarisierungsmodell (bezahlte Apps) favorisieren, bei Kommunikationsapps (dem nächsten Facebook o. ä.) sowie Spielen, die häufig genutzt werden, eher zum Gratismodell raten.

Wobei natürlich eine Einzelfallbetrachtung vorgenommen werden muss. Wenn Sie Unterstützung bei der App-Programmierung benötigen oder Fragen zur Monetarisierung haben, empfehlen wir Ihnen einen Besuch auf Applie.li.

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